Ein Abenteuertag zum Abschied

Haselbach – Die Vorschulkinder der Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ haben vor kurzem ihren Abschied aus dem Kindergarten gefeiert. Los ging es am Vormittag mit einem kleinen Sport- und Bewegungsfest quer durch die Einrichtung. Von Sackhüpfen bis hin zum Hindernisparcours mit Tunnelkriechen war alles dabei, was das kleine Sportlerherz begehrt. Die sechs Schulanfänger mussten darüber hinaus in jeder Gruppe Knobelaufgaben lösen, um ihre grauen Zellen schon einmal ordentlich auf die Schule vorzubereiten.
Im Brief der Zuckertütenzwerge – verantwortlich an diesem Tag für die Organisation – stand, dass sich die heißbegehrten und langersehnten Zuckertüten an einem versteckten Ort namens Siegmundsburg befinden. Schnell machte sich die Truppe mit ihren Erzieherinnen nach einem selbst gezauberten Mittagessen auf den Weg zu Uta Schwarz in ihr Töpferatelier. Doch bevor sich die Schultüten zu erkennen gaben, stand eine weitere Aufgabe an: Es galt, Reliefs zu gestalten mit Gipsgießen in Ton. Schloss und Schlüssel, Seepferdchen und Muscheln sowie andere zauberhafte Figuren wurden in den Ton gedrückt, der dann in selbstgebaute Rahmen gepresst und mit Gips ausgegossen wurde. Während die Kunstwerke vor sich hin trockneten, durften sich die sechs Abc-Schützen auf die Suche nach den verlorenen Schätzen machen. Und tatsächlich: Im ganzen Haus von Uta Schwarz hatten sich die Zuckertüten versteckt, die aber schnell von den größten Fröbel-Kids entdeckt wurden. Voller Stolz kehrten sie mit ihren Kostbarkeiten die Rückkehr nach Haselbach an, wo schon das nächste Abenteuer auf sie wartete.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr empfingen die Heimkehrer in ihrer Feuerwache und klärten die Kinder über die Arbeit eines Feuerwehrmannes auf. Dabei durften auch die Besichtigung der Kleidung und des Einsatzfahrzeuges samt Arbeitszeug nicht fehlen. Zum krönenden Abschluss nahm jedes Kind den Wasserschlauch zur Hand und testete selbst, wie es sich anfühlt zu löschen.
Zurück im Kindergarten wartete bereits Hausmeister Günter auf die Schulanfänger. Mit fachmännischer Sicherheit hatte er ein Feuer im Feuerkorb entfacht, das nur darauf wartete, leckere Würstchen am Spieß zu grillen.
Nach dieser Stärkung war noch niemand müde, und so machten sie sich auf zu einer kleinen Nachtwanderung den Berg hinauf hoch in den Wald, schauten auf ihren Kindergarten und kehrten nach einer kleinen Runde wieder zu selbigem zurück. Der krönende Abschluss der fünfjährigen Kindergartenzeit.
Ein großes Dankeschön möchten die diesjährigen Schulanfänger aus der Kita „Friedrich Fröbel“ an Heike und Ulrich von Erlebnisbusreisen Haselbach, an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, an Uta Schwarz, an Hausmeister Günter sowie an alle ihre Erzieherinnen sagen für den schönen Tag und all die wundervollen Erlebnisse und Erinnerungen während ihrer Kindergartenzeit.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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