Aktuelle Informationen
Helfen Sie Opfern häuslicher Gewalt!
Frauenschutz aktueller denn je
Sonneberg – Gewalt hat viele Gesichter. Sie kann zu Hause, auf der Arbeit, im öffentlichen Raum und im Netz stattfinden. Bedrohungen, Beschimpfungen und Kontrolle gehören ebenso dazu wie körperliche Übergriffe. Vor allem die Zahl der Übergriffe im häuslichen Bereich hat in Thüringen besorgniserregend zugenommen und befindet sich laut der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Thüringen auf einem neuen Höchststand.
Ein Umstand, den auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Sonneberg Ute Hofmann bezeugen kann: „Die beiden Frauenschutzwohnungen, die sich in Trägerschaft des hiesigen Diakoniewerkes befinden, waren den größten Teil des Jahres 2023 ständig belegt, zeitweise sogar zeitgleich, sodass wir niemanden mehr aufnehmen konnten“, bestätigt sie die thüringenweite Statistik. Die andauernde Inanspruchnahme der Unterkünfte hinterließ ihre Spuren vorrangig an der Ausstattung, weshalb die Verantwortlichen des Landkreises und des Trägers um finanzielle Unterstützung in Form von Geldspenden bitten. „Ohne die entsprechende Ausstattung ist eine Aufnahme von Opfern häuslicher Gewalt künftig in diesem Rahmen nicht sicher“, betonen Hofmann und die Diakonie-Verantwortlichen. Vor allem das Mobiliar sei in die Jahre gekommen, Matratzen, Kissen und Decken müssten dringend erneuert werden, Tische und Stühle werden gebraucht. „Deshalb bitten wir um jegliche Form von Unterstützung“, sagt Ute Hofmann mit Nachdruck: „Damit wir auch künftig den Opfern häuslicher Gewalt einen sicheren Unterschlupf und alle möglichen Hilfen bieten können.
Sie möchten die Verantwortlichen der Frauenschutzwohnungen in Sonneberg finanziell unterstützen und somit zur Gewährleistung von Schutz für Opfer häuslicher Gewalt beitragen? Dann können Sie das gerne unter folgender Bankverbindung tun:
Spendenkonto des Diakoniewerkes Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e. V., Evangelische Kreditgenossenschaft eG, IBAN: DE29520604100008008094.
Bitte geben Sie bei Ihrer Spende den Verwendungszweck „Frauenschutzwohnung“ an, damit Ihre Spende zielgerichtet eingesetzt werden kann. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Glückskinder im siebten Weihnachtshimmel
Ereignisreiche Vorweihnachtszeit
Judenbach – Mit vielen Veranstaltungen und Auftritten haben die Glückskinder aus unserer gleichnamigen Kindertagesstätte in Judenbach sich selbst und den Judenbachern die Vorweihnachtszeit versüßt und die Wartezeit bis zum Höhepunkt an Heiligabend verkürzt.
Los ging es am Nikolaustag mit einem Besuch des heiligen Nikolaus höchstpersönlich, der den Kindern eine Geschichte über Ehrlichkeit und Vertrauen erzählte. Selbstverständlich hatte er für sie ein kleines Geschenk dabei, worüber sie sich sehr freuten. Als Belohnung für seine Mühen erhielt der Nikolaus ein Lied und ein Gedicht von den Kindern. Am Abend desselben Tages machten sie sich mit ihren Eltern und Erzieherinnen und leuchtenden Laternen auf den Weg zur St. Nikolaus-Kirche, um dort noch einmal den Nikolaus zu treffen. Tatsächlich wartete er schon auf die großen und kleinen Glückskinder und zeigte sich hocherfreut von dem kleinen Programm, das sie ihm darboten. Und auch er hielt eine schöne Überraschung für jedes Kind bereit.
Buntes Potpourri zur Weihnachtszeit
„Wir grüßen euch alle, singt mit heut‘ im Chor. Wir spielen die Weihnachtsgeschichte euch vor.“
Über den Weihnachtsmarkt 2023 in unserer integrativen Kindertagesstätte und Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ) „Köppelsdorfer Kinderwelt“ in Sonneberg:
Ende November war es wieder soweit. Bei perfektem Winterwetter fand der alljährliche Weihnachtsmarkt des ThEKiZ „Köppelsdorfer Kinderwelt“ statt. Die Vorbereitungen hierfür liefen schon seit Wochen auf Hochtouren, und es sollte sich herausstellen, dass sich alle Mühe gelohnt hat.
Ein Highlight in diesem Jahr war der Besuch des Alpenechos. Diese präsentierten vorneweg ihre tollen Instrumente und ließen die Schulanfänger an Tuba, Alphorn, Posaune usw. ihr Können unter Beweis stellen. Danach eröffneten sie mit einer schönen musikalischen Einlage und einer Begrüßung durch unsere Kita-Leiterin Manuela Leicht den kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt.
Nun warteten alle Zuschauer schon gespannt auf das Programm der Schulanfänger. Denn genau darum geht es jährlich. Die Einnahmen des Marktes kommen den Schulanfängern für die Gestaltung ihres Zuckertütenfestes zugute. Dieses Jahr gab es zusätzlich die Besonderheit, dass die Einnahmen vom Verkauf selbstgestalteter Schmuckstücke von Celina Heß dem Kinderhospiz gespendet werden.
Nun waren aber die Kleinen an der Reihe. Sie begannen ihr Programm mit einem passenden Gedicht zum Weihnachtsmarkt. Anschließend präsentierten sie gesangliches Können mit dem Lied „Bald nun ist Weihnachtszeit“. Darauf folgte ein kleines Krippenspiel, welches alle Teilnehmer mit Bravur wiedergeben konnten. Zum Schluss sangen alle das altbekannte Lied „Kling, Glöckchen, klingelingeling“.
Rundum gelungener Martinstag
Singend und leuchtend durch Harras
Harras – Mit einem tollen Programm und einem großen Laternenumzug haben die Kinder unserer Kindertagesstätte „Zwergenhaus“ in Harras den Martinstag 2023 gefeiert. In der St. Jakobus-Kirche zeigten sie, was es mit dem heiligen Martin auf sich hat und wie wichtig es ist zu teilen.
Anschließend schnappten sie sich ihre Laternen, und auf ging es zum großen Umzug durch Harras – organisiert und abgesichert von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Harras. Zum gemütlichen Ausklang gab es für alle am Feuerwehrhaus eine deftige Stärkung mit Bratwürsten, Getränken und allerhand weiteren Leckereien.
Ein großes Dankeschön sagen die Kinder des „Zwergenhauses“ mit ihren Erzieherinnen an die Kameraden der Feuerwehr für ihren großen Einsatz und die tatkräftige Unterstützung.
Weihnachtszauber bei den Pfiffikussen
Der kleinste Weihnachtsmarkt Eisfelds…
…ja, den gab es wirklich, nämlich in der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffikus“. Im Dezember öffneten wir unsere Türen zu einem Weihnachtsmarkt für Eltern, Großeltern und Gäste. Natürlich wurde vorher tüchtig vorbereitet. Wir haben Plätzchen gebacken, Geschenke gebastelt, Hütten aufgestellt und festlich geschmückt. Goldene Girlanden schimmerten im Schein der vielen Lichter und brachten den Zauber der Weihnacht zu uns.
Am frühen Nachmittag trafen die ersten Gäste ein, angelockt vom Duft der „Punsch-Hütte“ und dem „Suppentopf“. Weiter ging es dann zur „Bastelstube“, in der die Kinder sich beim Origami ausprobieren konnten. Gut besucht war auch unsere Wunschzettel-Malstation. Bunt gestaltet konnten diese gleich in den Briefkasten für den Weihnachtsmann.
Wenn Sterne leuchten in Haselbach...
Alle zusammen leuchten am stärksten
Haselbach – Zu einem weihnachtlichen Gottesdienst in Familie hatten die Fröbelkids aus unserem gleichnamigen Kindergarten ins Haselbacher Dorfhaus eingeladen, da die Kapelle derzeit renoviert wird. Unter der Schirmherrschaft von Pfarrer Jörg Zech und dem Lektoren-Team zeigten die Kinder die Weihnachtsgeschichte „Wie der Weihnachtsstern nach Bethlehem kam“.
Jesu Geburt stand bevor, alles war vorbereitet in Bethlehem, alle freuten sich auf die Ankunft des besonderen Kindes. Sogar bis in den Himmel verbreitete sich die Nachricht, sodass alle Sterne und der Mond darauf aufmerksam wurden. Die Sterne waren besonders aufgeregt und putzten sich heraus, wollte doch jeder von ihnen der Weihnachtsstern von Bethlehem werden und über dem Geburtsort leuchten. Die fünf größten von ihnen – die Sterne von Europa, Afrika, Asien, Amerika und Australien – stritten am lautesten, und jeder pries seine Vorzüge, weshalb ausgerechnet er der Weihnachtsstern werden sollte. Bei all dem Gerangel konnte selbst der Mond keine Entscheidung treffen. Doch plötzlich meldete sich ein kleiner Stern zu Wort: „Wie wäre es, wenn ihr gemeinsam als Weihnachtsstern in der Christnacht leuchtet?“ Der Mond war begeistert von diesem Vorschlag und schickte den kleinen Stern als Belohnung für seinen beschwichtigenden Einsatz gemeinsam mit den fünf großen Sternen auf die weite Reise, was den kleinen Stern ein bisschen erröten ließ ob all der Ehre. In der Heiligen Nacht rieben sich die Menschen staunend die Augen, denn am Himmel stand ein neuer, wunderbarer Stern aus fünf großen, die einen kleinen in ihrer Mitte hielten. Und von diesem strahlenden Stern ging ein einmaliges Leuchten aus, das die Menschen bis heute nicht vergessen haben.
Pusteblumen feiern Weihnachten zusammen
Märchenhafte Weihnacht
Westhausen – Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen, Eltern, Großeltern, Geschwistern und vielen weiteren Gästen haben die Kinder unserer Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Westhausen Weihnachten gefeiert. Im Saal der Gaststätte „Schwarze Rose“ blieb kaum ein Platz frei, als die Kinder die Bühne betraten und das wunderschöne Stück „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ aufführten. Hierfür wurden sie von ihrem aufmerksamen Publikum mit großem Applaus belohnt.
Mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Getränken war auch für Hunger und Durst bestens gesorgt.
Zur Freude aller Kleinen und Großen fanden sich dann die Eltern auf der Bühne ein und zeigten das Märchen von „Frau Holle“ – eine schöne Tradition, die bei allen sehr beliebt ist.
Bei weihnachtlichen Leckereien und passender Musik ließen die großen und kleinen Pusteblumen ihre Weihnachtsfeier gemütlich ausklingen.
„Ein herzliches Dankeschön geht an alle fleißigen Helfer, an die Märchenspieler, an Michael Schönemann für die musikalische Umrahmung und an unsere Erzieherinnen, die zum Gelingen unseres Nachmittages beigetragen haben“, sagt Kita-Leiterin Simone Treybig und wünscht gemeinsam mit den Kindern und dem gesamten Team der „Pusteblume“ ein gesundes neues Jahr.
Neues Familienmitglied
Gleiche Arbeit, neuer Träger
Seit gut vier Monaten ist die Tafel Zella-Mehlis Teil der Diakonie-Familie. Ebenso aufgenommen wurde das Kleiderlädchen, durch das das schon umfangreiche Angebot des Trägers sozialer Einrichtungen erweitert wurde.
Zella-Mehlis – Seit zwei Jahrzehnten kümmern sich Ehrenamtliche in der Tafel Zella-Mehlis um Menschen und Familien, die von Armut betroffen sind, und retten zeitgleich wertvolle Lebensmittel vor der Entsorgung. Einst als Außenstelle der Suhler Tafel in der Rodebachstraße gegründet, seit dem Umzug 2011 in die noch heute gültige Adresse in der Forststraße 27, beendete die Tafel Suhl 2021 die Trägerschaft. Kurzerhand sprangen die Verantwortlichen des Vereins Thüringer Arbeitsloseninitiative Soziale Arbeit (Talisa), Regionalstelle Hildburghausen, ein und übernahmen die Geschicke in der Forstgasse 27, nun als Lebensmittelausgabestelle. Im September vergangenen Jahres lief auch diese Trägerschaft aus, und das Diakoniewerk Sonneberg-Hildburghausen/Eisfeld mit Tafelverbund trat als Träger in große Fußstapfen, womit die bisherige Lebensmittelausgabe den Rechtscharakter einer Tafel trägt. Trotz der verwirrenden Umstände stand jederzeit die Unterstützung und Entlastung von Bedürftigen im Fokus und der zeitgleichen Lebensmittelrettung.
„Ich habe hier ein engagiertes Team kennengelernt und hoffe, dass wir gemeinsam einen guten Weg gehen“, sagte Diana Gütter, die als jahrelange Koordinatorin und Leiterin der Hildburghäuser Tafel bei der feierlichen Übernahme in Zella-Mehlis zugegen war. Begleitet wurde sie von Klaus Stark, geschäftsführender Vorstand des Diakoniewerkes, Jens Kraußlach, Vorsitzender des Thüringer Landesverbandes der Tafeln, Bürgermeister Richard Rossel sowie den Helferinnen und Helfern der Tafel und des Kleiderlädchens, das nun unter dem Namen „Soziallädchen“ aktiv ist. Jeder von ihnen weiß, was es heißt, in einer eigenständigen Tafel zu arbeiten.
Ein Alphorn kommt selten allein
Musikalische Früherziehung auf Alpenecho-Art
Sonneberg – Dass Vereine immer auf der Suche nach Nachwuchs sind, ist kein Geheimnis. So auch der Verein „Alpenecho“, der im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Bestehen gefeiert hat. Im Herbst 2023 beschlossen die Vereinsmitglieder, aktiv auf die Suche zu gehen, und starteten ihr Musikprojekt für Vorschulkinder in allen Kindertagesstätten im Stadtgebiet Sonneberg. Den Anfang machten sie vor ihrer Haustür: in unserem Kindergarten „Naturstübchen“ in Hönbach. Im Gepäck hatten Vereinsvorsitzender Siegfried Motschmann und seine Frau und Vereinsschatzmeisterin Doris Motschmann viele Instrumente, die jedes Kind einmal selbst ausprobieren durfte. Selbstverständlich war auch das namensgebende Alphorn dabei, das die Kinder sehr beeindruckte. Auch Posaune, Dudelsack, Tuba und Schellen fehlten nicht, die allesamt von unterschiedlichen Vereinsmitgliedern gespielt werden und auf keiner der zahlreichen Veranstaltungen im Landkreis Sonneberg fehlen dürfen.
Es war ein spannender und aufregender Vormittag für die Vorschulkinder im „Naturstübchen“, und vielleicht findet eines davon seine große Liebe in der Musik.
Kommt, wir woll'n Laterne laufen!
Hellinger Lichterkinder
Über den Martinstag 2023 in unserer Kindertagesstätte „Sternschnuppe“ in Hellingen:
Am 11.11.23 war es wieder soweit! Die Hellinger Sternschnuppenkinder feierten St. Martin. Bei einer Andacht in der Hellinger Kirche wurde das Martinsfest eingeläutet. Die Kinder spielten die Martinsgeschichte vor und sangen „Lichterkinder, ein armer Mann“ und „Komm, wir wolln Laterne laufen“. Hierbei wurden sie von Diakon Albrecht Strümpfel unterstützt.
Anschließend fand ein Laternen- und Fackelumzug von der Kirche in Richtung Kindergarten statt. Begleitet wurde dieser von der Musikkapelle „Fuba“, was für eine besonders festliche Stimmung sorgte. Herzlichen Dank hierfür! Ebenso bedanken wir uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Hellingen für das Absperren der Straße und bei allen weiteren Helfern, welche aus dem Martinsfest einen unvergesslichen Tag für die Kinder gemacht haben.
Besuch vom Nikolaus
Keine Angst vorm Nikolaus
Über den Nikolaustag 2023 in der Albert-Schweitzer-Förderschule Hildburghausen:
Am 6. Dezember war es im gesamten Schulhaus besonders ruhig. Die vorweihnachtliche Spannung lag in der Luft. Schüler wie Mitarbeiter wirkten etwas angespannt und dachten: „Hoffentlich verpatze ich nicht mein Lied oder Gedicht!“ Und was wird er sich über mich aus dem vergangenen Jahr aufgeschrieben haben? Dann war es soweit! In jede Klasse kam, wie es zu einer schönen Tradition wurde, der Nikolaus mit seinen Geschenken aus dem Hagebau-Markt Hildburghausen. In unserem zur Weihnachtsbäckerei umfunktionierten Speisesaal begrüßten ihn die Schüler mit einigen Weihnachtsliedern. Jede Klasse bot Lieder und Gedichte dar, und alle waren danach froh, dass er alle lobte, sich freute und sich die Mühen des Jahres positiv ausgewirkt haben. So ging an diesem schönen Vormittag keiner leer aus. Besonders begeistert war der Nikolaus vom Winterlied der Werkstufen „Zieht euch warm an!“. Den Text hat er sich gleich mitgenommen.
Die Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Kollegium der Förderschule bedanken sich recht herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hagebau-Marktes in Hildburghausen für die schönen Geschenke und die Möglichkeit für unsere Werkstufenschüler, im Rahmen der Beruflichen Orientierung einen wichtigen Partner an unserer Seite zu wissen. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Heiko Wendel, Leiter der Albert-Schweitzer-Förderschule Hildburghausen.