Ein Herz für Bildung

Kleintettau/Kronach/Sonneberg – Mit fast 10.000 Euro haben die Verantwortlichen der Firma Heinz-Glas in Kleintettau-Spechtsbrunn-Piesau die Kinder- und Jugendarbeit gleich zweier großer sozialer Träger in der Region bedacht. Jeweils 4.900 Euro wurden an das Diakoniewerk Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld und die Diakonie Kronach-Ludwigsstadt/Michelau (DKLM) gespendet – und zwar ausschließlich für den Bereich Bildung, wie Nachhaltigkeitsmanager Thomas Eidloth betont: „Wir konzentrieren uns seit jeher auf den sozialen Aspekt und auf die Landkreise Sonneberg und Kronach, in denen unser Unternehmen nicht nur tätig, sondern auch zu Hause ist.“
So wurden in der Vergangenheit unter anderem die Sonneberger Tafel, Pflegefamilien, der Hospizverein Kronach oder auch der Verein zur Förderung sozialer Maßnahmen mit großzügigen Spendengeldern aus Kleintettau bedacht. „Wir möchten damit vor allem jene unterstützen, die oft ‚im Stillen‘ arbeiten und selten im Licht der Öffentlichkeit stehen“, so Eidloth.
„Die jährlichen Spenden generieren sich durch unsere Dienstwagenrichtlinie“, erläutert Murat Agac, Unternehmenssprecher der Heinz-Glas-Gruppe. „Erfüllen Neuanschaffungen in unserem Fuhrpark besonders niedrige Emissionswerte oder nutzen zukünftig alternative Antriebstechnologien, dann verpflichtet sich unser Unternehmen, für diese Umweltleistung eine entsprechende Spendensumme zur Verfügung zu stellen“.

In diesem Jahr hat Heinz-Glas-Inhaberin und CEO Carletta Heinz entschieden, konkret für den Bildungsbereich zu spenden – und was läge näher, als die beiden kirchlichen sozialen Träger zu bedenken, die sich im nahen Umkreis auf Kinder- und Jugendhilfen spezialisiert haben? Gab und gibt es doch dank Pandemie und Lockdown, Homeschooling und Quarantäne enormen Nachholbedarf sowohl bei der schulischen als auch der freizeitlichen Förderung. So hat beispielsweise Sozialpädagogin Stefanie Renner von der kirchlichen allgemeinen Sozialarbeit der DKLM einem Schüler während der Schulschließung und dank Spendengeldern mit einem Laptop aushelfen können – schnell und unbürokratisch, da sich die Eltern diese technische Ausstattung finanziell nicht leisten konnten. „Und genau darum geht es uns“, betont Renner: „Wir wollen Kindern und Jugendlichen umgehend und ohne Hürden in besonderen Fällen helfen können, damit sie ohne Probleme Zugang zu Bildung erhalten.“ Dies bestätigt auch Heiko Wendel, im Diakoniewerk Sonneberg zuständig für die offene Jugendarbeit und die Jugendschulsozialarbeit, und ergänzt: „Dazu gehören für uns auch Ausflüge in die nähere Umgebung, bei denen den Kindern und Jugendlichen etwas lernen können und dabei noch Freude haben.“ Dabei soll der entsprechende Bedarf direkt von den Sozialarbeitern der offenen Jugendarbeit in Neuhaus am Rennweg sowie den Schulsozialarbeitern des Fachbereichs Jugendarbeit an den fünf Schulen im Landkreis Sonneberg signalisiert werden, denn sie wissen am besten, wer Hilfe braucht. „Für die Verwendung der Spendengelder wird unsere Mitarbeiterin im Zentrum für Jugendsozialarbeit ‚Lichtblick‘ als Koordinatorin zuständig sein“, erklärt Heiko Wendel und ist sich ebenso wie seine Kollegin Stefanie Renner sicher, dass die Gelder dort ankommen werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden: bei den Kindern und Jugendlichen direkt vor Ort.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg • Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

 
MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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