AUF und AB – GEMEINSAM auf dem WEG

Über die frühsommerliche Pilgerwanderung der Fachgruppe „Geistliches Leben“:

Mitte Juni machte sich eine kleine Gruppe Wanderer mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Diakoniewerkes sowie der Kirchgemeinden des Landkreises Sonneberg von Eisfeld aus auf den Weg nach Sachsenbrunn.
Eine Pilgertour sollte es werden: Einmal die Sorgen des Alltags zurücklassen, sich auf den Weg machen und im Idealfall bei sich selbst ankommen.
Es war ein schöner und warmer Frühsommernachmittag, als die teilnehmenden Männer und Frauen sich an der Wohnanlage „Rosengarten“ versammelten und sich gemeinsam mit Pfarrer Steffen Pospischil „in die Fremde wagten“. Da die meisten Teilnehmer aus dem Sonneberger Raum angereist waren, war das Gebiet rund um Eisfeld für sie wirklich Neuland.
Der Weg führte durch den Rosengarten, der sich an die Wohnanlage anschließt, und dann weiter auf dem Höhenzug des Stelzner Berges, bis der Weg nach Sachsenbrunn abbog. Es war beeindruckend zu sehen, welch weites und liebliches Tal die Werra über Jahrmillionen geschaffen hat, welch abwechslungsreiche Landschaften entstanden und welche Artenvielfalt sich herausgebildet hat.

Im kleinen Ort Sachsendorf wartete die Kirche wie vor 500 Jahren mit weit geöffneten Türen auf die Pilger, die damals auf ihrem Weg nach Stelzen oder Crock an der einstigen Kapelle rasteten und sich mit dem guten Brunnenwasser stärkten. Die Wanderer aus Eisfeld wurden von Heide Hübner empfangen, die Interessantes über die Kirche und geschichtliche Zusammenhänge erzählen konnte. Nach einer Andacht durch Pfarrer Pospischil begab sich die Pilgergruppe auf die Rückreise, die entlang der Werra auf einem gut ausgebauten Radweg führte. Getreidefelder und Wiesen säumten den Weg, in einiger Entfernung war die Werra zu erahnen, die von Bäumen und Sträuchern eingerahmt wurde. An den Gesprächen der teilnehmenden Wanderer war zu erkennen, dass die eigenen Sorgen wirklich in den Hintergrund geraten waren, das Gepäck leichter geworden war und die Eindrücke gesundend wirkten.

Angenehm erschöpft und glücklich gelangte die Wandergruppe am frühen Abend wieder in Eisfeld am Rosengarten an, wo ein liebevoll gedeckter Tisch mit einem kleinen Imbiss auf sie wartete. Ein gemeinsames Lied, umrahmt von zu Herzen gehenden Segensworten rundeten die Pilgerreise ab. Und gewiss ist jeder der Pilger ein kleines Stück bei sich angekommen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Nachmittag mitgestaltet haben.

Iris Fleischhauer

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg • Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

 
MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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