Aktuelle Informationen
Farbkleckse erkunden Hildburghausen
Der Geschichte auf der Spur
Hildburghausen – Auf eine besondere Reise durch Hildburghausen haben sich die Schulanfänger unserer integrativen Kindertagesstätte „Die Farbkleckse“ gemacht. Stadtführerin Hella Bastigkeit aus Birkenfeld empfing die Kinder in altem Gewand als „Frau Hildburghauser“ am Bertholdstor am Stadteingang. Gemeinsam spazierten sie die Stadtmauer entlang, während Bastigkeit vom Leben in früheren Zeiten und dem Markttreiben auf dem Häfenmarkt erzählte. Dabei durften die großen Farbkleckse sogar ein Stückchen auf der Stadtmauer laufen.
Zu Besuch bei Michel und Pippi
Mit Elchen und Rentieren unterwegs
Judenbach – Zu ihrer zweiten imaginären Reise im Rahmen ihres Jahresprojekts „Wohin wollen wir reisen?“ sind jüngst die Kinder aus unserer Kindertagesstätte „Zum kleinen Glück“ in Judenbach aufgebrochen. Auserkorenes Ziel war dieses Mal Schweden.
Selbstverständlich haben sie sich zuerst mit den landesspezifischen Merkmalen vertraut gemacht und beispielsweise das Mittsommerfest, Elche und Rentiere, schwedisches Essen, Lieder und Bräuche kennengelernt. Und wer durfte da nicht fehlen? „Michel aus Lönneberga“ und „Pippi Langstrumpf“, mit denen die Glückskinder schon am heimischen Fernseher oder als Buch Bekanntschaft gemacht hatten.
Einen Tag später hieß es: Kreativ werden! Die Kinder stanzten Elche aus, zählten sie und klebten sie auf eine Landkarte von Schweden auf. So lernten sie wie nebenbei ein bisschen Mathematik.
Apfelkünstler im "Zwergenhaus"
Äpfel in neuem Gewand
Harras – Die Vielseitigkeit von Äpfeln ist hinlänglich bekannt. Auch die Kinder der Bienen- und Käfergruppe unserer Kindertagesstätte „Zwergenhaus“ in Harras haben in ihrem noch jungen Dasein schon Bekanntschaft mit den leckeren Früchten gemacht und so manche kulinarische Köstlichkeit daraus gezaubert.
Vor kurzem wagten sie sich an eine neue Zubereitungsmethode, die der Eine oder Andere schon von Jahrmärkten oder von Kirmesständen her kennt: der allseits beliebte Schoko-Apfel. Hierfür haben sie mit Hilfe von Förmchen und ihrer Erzieherinnen Äpfel ausgestochen, aufgespießt und mit Schokolade und Streuseln verziert. Lange hielten die kleinen Kunstwerke nicht, mussten sie doch umgehend probiert und verzehrt werden von den fleißigen Apfelkünstlern, die sich schon jetzt aufs nächste Experiment freuen.
Senioren schmettern Frühlingslieder
Singen geht immer
Über den Auftritt des Volkschores Eintracht Haselbach im Seniorenzentrum Steinach:
„Es wird in hundert Jahren wieder einmal Frühling sein.“ Dieser Klassiker verbreitet wohl auch heute noch Frühlingsgefühle – und um die ging es in dem Nachmittagskonzert des Volkschors Eintracht Haselbach unter der Leitung von Klaus Boller. Es war nicht das erste Mal, dass die Sängerinnen und Sänger den Bewohnern des Seniorenzentrums der Diakonie am Steinacher Marktplatz ein Ständchen bringen. Der Chor ist hier gern gesehen, werden doch immer auch viele Lieder gesungen, die die Älteren noch kennen. Das Foyer ist jedenfalls gut besucht.
Unter den Zuhörern sitzt mit Erika Michaelis eine ehemalige Haselbacherin, die jetzt im Heim lebt. Und auch Fritz Rudolf hat sich dazugesellt. Der Haselbacher besucht immer freitags die Tagespflege Steinach. Deren Besucher waren ausdrücklich auch zum Konzert eingeladen.
Fröbel-Kids pflanzen wieder Bäume
„Waldkindergarten“ bekommt neue Bedeutung
Haselbach – Wenn man sagt, dass jeder Mann im Leben einen Baum pflanzen soll, so dürften die Väter der Mädchen und Jungen des Kindergartens „Friedrich Fröbel“ in Haselbach ihr Soll weit übererfüllt haben – und nicht nur die Väter. Ganze Familien waren vor wenigen Tagen wieder dabei, als am Hang oberhalb des Waldspielplatzes der Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ auf der Bocksebene nun bereits zum dritten Mal Setzlinge in die Erde kamen – dieses Mal waren es 500 Eichen.
Wie an so vielen Orten in Thüringen, sind es auch in Haselbach viele Ehrenamtliche, die mithelfen, den Wald wieder aufzuforsten. Die jungen Bäume über der Bocksebene in Haselbach können nun gemeinsam mit den Kindern wachsen. Da bekommt doch der Begriff „Waldkindergarten“ gleich noch eine ganz eigene Bedeutung.
dj
Förderschüler sind bestens vernetzt
Begleiteter Übergang ins Arbeitsleben
Über die diesjährige Berufswegekonferenz an unserer Förderschule "Albert Schweitzer" in Hildburghausen:
15 Jahre sind ein enormer Zeitraum bezogen auf ein Menschenleben. In unserer Förderschule sind die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen dem sechsten und vollendeten 21. Lebensjahr genau die Zielgruppe an Menschen, die besondere Orientierung in ihrem Lebensumfeld benötigen. Es ist bestimmt interessant, sich mit einem 24-jährigen Jugendlichen zu unterhalten, der 2000 eingeschult wurde, die 15-jährige Schulzeit und den Berufsstart auf seine Art erlebte. Da wird jeder seine eigene Geschichte erzählen, denn an der Förderschule sind diese Lebenswege sehr individuell. Dieser Zeitraum ist prägend für die Persönlichkeitsentwicklung, da hier die Grundsteine für das ganze Leben gesetzt werden. „Wo werde ich meine Wurzeln in die Erde treiben? Werde ich eine Familie gründen? Passen Schule oder Ausbildung zu mir? Werde ich eine Arbeit finden, die mein Leben erfüllt und genug Verdienst für meine Wünsche abwirft? Kann ich diese Vorhaben hier in meiner unmittelbaren Heimat umsetzen?“, solch wichtige existentielle Fragen bewegen die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien in dieser Altersspanne.
Glückskinder reisen durch den Freistaat
Expedition durchs Heimatland
Judenbach – Anfang Februar haben die Glückskinder aus unserer gleichnamigen Kindertagesstätte in Judenbach mit ihrem Jahresprojekt „Wohin wollen wir reisen?“ begonnen. Los ging es direkt vor der Haustür mit dem Freistaat Thüringen, in dem sie leben.
Eine Woche lang „bereisten“ sie das Bundesland im grünen Herzen Deutschlands, wobei sie viel sahen und vor allem kulinarisch entdeckten.
Auf einem Globus schauten die Kinder zunächst nach, wo denn überhaupt Deutschland und Thüringen liegen. Immer tiefer ging es ins Detail, und so fanden sie schnell heraus, in welchem Ort sie leben und was sich dort alles befindet: eine Schule, ein Kindergarten, Bäcker, Supermarkt, Ärzte und vieles mehr.
Sonneberger Tafel wird aufgehübscht
Frischekur für die Tafel Sonneberg
Sonneberg – „Das sieht doch schön aus! Hat sich wirklich gelohnt“, sind die spontanen Worte von Ursula Gelhaar, als sie zum „Dienst“ kommt und die renovierten Räumlichkeiten der Tafel in Sonneberg begutachtet. Die Sonnebergerin, die lange als Kindergärtnerin in Mupperg die Leitung innehatte und später in einem Wohnheim für psychisch Kranke arbeitete, hat ihre Tätigkeit in der Ausgabe vermisst.
Zwei Wochen war die Einrichtung der Diakonie geschlossen, und Lebensmittelspenden konnten an Bedürftige nicht ausgegeben werden. „Nach 15 Jahren, die wir hier sind, brauchten einige Räume wirklich eine Kur“, sagt Tafel-Chefin Sylvia Möller und freut sich wie ihre Helfer über neuen Fußbodenbelag und frische Grüntöne an den Wänden.
Dass es ein Kraftakt werden würde, war von vornherein klar. Die georderten Handwerker brauchten Platz zum Arbeiten. Jeder, der unter bewohnten Bedingungen renoviert, weiß um die Strapazen des Ausräumens, mehrfachen Umräumens, Sortierens, Suchens und neu Bestückens, wenn man sich von einem Raum zum anderen durchkämpft. Dort, wo Lebensmittel an etwa 600 Bedürftige zu einem eher symbolischen Preis ausgegeben werden, ist die Aufgabe umso schwieriger. So ziemlich alles – vom schweren Kühlregal über Ladentische bis zum Mobiliar – wurde in dem großen Raum, in dem sonst die Schülernachhilfe stattfindet, vorübergehend deponiert.
Dem Fleischer über die Schulter geschaut
Weiterbildung für die Schulanfänger
Über einen besonderen Ausflug der Schulanfänger aus unserer Kindertagesstätte „Ummerstädter Rappelkiste“:
An einem Mittwoch besuchten uns die Schulanfängerkinder des Kindergartens Ummerstadt, um zu sehen, was ein Metzger so alles tut. Und was haben wir zusammen gemacht? Natürlich die leckersten Bratwürste!
Wir haben den Wolf mit dem Fleisch begutachtet, die Gewürze dazugegeben, und dann kamen da vorne plötzlich Spaghetti raus, nein, es war natürlich unser Fleisch, gewolft für unsere Bratwürste. Danach kam der Kutter dran. Hier wurde unser Fleisch schön vermengt mit Ei und in riesige Klumpen portioniert, und unser Metzger Sebastian schnappte sich die Fleischberge und füllte damit die Füllmaschine.
Präventionsprojekt "Lichtblick"
Die durch die Alkohölle gehen…
Sonneberg – Im Rahmen eines Präventionsprojekts hat Katrin Michelis vom „Lichtblick“, unserem Zentrum für Jugendsozialarbeit, die Schauspieler von „Theaterspiel“ aus Witten in Nordrhein-Westfalen ins Stadtteilzentrum „Wolke 14“ nach Sonneberg geholt. Rund 150 Schüler ab der siebten Klasse der Cuno-Hoffmeister-Regelschule, der Bürgerschule, des Förderzentrums sowie der Sibylle-Abel-Schule ließen sich von den Akteuren auf der Bühne mitnehmen auf eine Reise durch die „Alkohölle“, so der vielsagende Titel des Stücks von Darstellerin Beate Albrecht über Alkoholmissbrauch und dessen Folgen. Finanziert wurde die Aufführung über die örtliche Jugendförderung des Landkreises Sonneberg, wodurch allen Schülern der Eintritt erspart blieb.
Grünes Paradies im "Regenbogen"
Was krabbelt denn da?
Über einen ungewöhnlichen Besucher in unserer Kindertagesstätte „Regenbogen“ in Gompertshausen:
Anfang Mai verirrte sich eine Raupe zu uns in den Kindergarten. Den Wunsch der Sonnenstrahlenkinder, sie aufzunehmen, erfüllten wir natürlich gerne und gaben ihr noch ein „grünes Paradies“ als Wohnraum. Über das lange Wochenende pflegte ein Kind die Raupe bei sich zu Hause, und siehe da: Sie verpuppte sich. Nun warteten wir gespannt, welcher tolle Schmetterling oder Falter uns erwartet. Für uns war klar, unser neues Projektthema steht fest, und wir begannen sogleich mit dem Bilderbuch „Die kleine Raupe Nimmersatt“.
Unsere kleinen Regentröpfchen gingen auf Beobachtungstour und entdeckten rund um unseren Kindergarten Feuerwanzen in jeder Größe. Durch eine Lupe betrachteten sie ihren Körperbau, wie viele Beinchen sie haben und welches Muster ihr Körper hat. Sie malten Käfer aus, und ein kleiner Käfertanz lud die Kinder zum Mitmachen ein. Nun krabbelten ganz viele kleine Käfer bei uns im Kindergarten.
Das Team der Kita „Regenbogen“ in Gompertshausen.