Auszeichnung für beispielhaftes Engagement
Sonneberg/Erfurt – Franziska Heymann ist für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement mit der „Thüringer Rose“ ausgezeichnet worden. Die dazugehörige Medaille nahm sie jüngst aus den Händen von Thüringens Sozialministerin Heike Werner im Festsaal auf der Wartburg in Eisenach entgegen.
Die 40-Jährige ist neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Erzieherin in unserer integrativen Kindertagesstätte „Arche Noah“ in Oberlind seit fast zwei Jahrzehnten sportlich ehrenamtlich aktiv: Sie war Trainerin der Damenmannschaft des VfR 1931 Jagdshof e. V., Betreuerin und Trainerin der Kinder der SV Germania Judenbach, und seit zwei Jahren betreut sie die rund 30 Kinder bei VfR Jagdshof in den G- und F-Mannschaften. Darüber hinaus ist sie in ihrem Heimatverein VfR 1931 Jagdshof aktives Mitglied, Mannschaftsverantwortliche, war Vorstandsvorsitzende, Vertreterin des Vorstandsvorsitzenden und ist seit ihren beiden Kindern nur noch im erweiterten Vorstand aktiv.
Doch nicht nur sportlich ist Franziska Heymann der sprichwörtliche „Hans Dampf in allen Gassen“. Vor zwei Jahren gründete sie gemeinsam mit anderen Judenbacher Bürgern den Verein „Dorfleben Judenbach“ und ist dort als zweite Vorsitzende aktiv. „Hier kümmere ich mich um verschiedene Projektgruppen, wie beispielsweise ‚Dorfbild‘, wobei es um den ersten Eindruck unserer Gemeinde geht und wir uns um Bänke, Wegweiser oder Schautafeln kümmern“, berichtet Heymann. „Außerdem organisiere ich Seniorennachmittage mit meinen Vereinskollegen, Diavorträge, Feste und vieles mehr. Dies alles ist jedoch nur möglich, wenn man Mitstreiter hat, auf die man sich verlassen kann und die ein ähnliches ehrenamtliches Engagement mit einbringen“, betont sie. „Ich kann nur danke an alle sagen, die sich auch in ihrer Freizeit am Gemeinwohl beteiligen, und stellvertretend für diese Menschen habe ich diese Nominierung, Wahl und Ehrung in Empfang genommen, und ich möchte ihnen auf diesem Wege sagen: Macht weiter so und tut Gutes für uns alle!“
Info: Mit der Medaille „Thüringer Rose“ werden Menschen geehrt, die sich in uneigennütziger, engagierter Weise für Schwächere einsetzen. Sie ist ein Zeichen der Würdigung für all jene, die diese Arbeit in der Stille auf selbstverständliche Weise leisten, und wird in Erinnerung an die Heilige Elisabeth verliehen, die vor über 800 Jahren in Thüringen wirkte. Als Landgräfin widmete sie sich mutig und mit großer Hingabe den Bedürftigen und Kranken. Erstmals wurde die „Thüringer Rose“ 1993 vom damaligen Thüringer Sozialminister Dr. Frank-Michael Pietzsch verliehen.