Geprüfte Rettungszwerge

Haselbach – Die Vorschulkinder der Diakonie-Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ dürfen sich ab sofort geprüfte Rettungszwerge nennen.

Gemeinsam mit Kita-Leiterin Dorit Roß ließen sie sich von DRK-Ausbildungsleiterin Babette Litschikowsky und dem Bären Benny auf spielerische Weise in die Geheimnisse der Ersten Hilfe einweihen und lernten das richtige Verhalten in Notfallsituationen anhand von Geschichten, Liedern und kurzen Filmen. Spannend wurde es, als die Steppkes üben durften, wie man kleine Verletzungen versorgt, Verbände anlegt und sich gegenseitig in die stabile Seitenlage bringt.
Darüber hinaus beschäftigten sich die Kinder mit dem Berufsbild eines Rettungssanitäters, erfuhren viel über die Aufgaben eines Arztes und einer Krankenschwester und durften selbst von ihren eigenen ersten Erfahrungen mit ihrem Kinderarzt berichten. Höhepunkt des aufregenden Vormittages war die Besichtigung des Rettungswagens. Neugierig inspizierten die Fröbel-Kinder das technisch voll ausgestattete Fahrzeug und stellten der DRK-Ausbilderin viele Fragen, die Litschikowsky geduldig und kindgerecht zu beantworten wusste. Dafür bedankt sich Dorit Roß im Namen aller Kinder und des Kita-Teams ganz herzlich bei der Babette Litschikowsky und dem Team des DRK Sonneberg.
„Das Projekt ‚Rettungszwerge‘ ist der zweite Teil unseres großen Jahresthemas ‚Menschen, die uns helfen – Blaulicht und Tatütata – Retten, helfen, trösten‘“, erklärt Dorit Roß. So lernen die Kinder Berufsgruppen kennen, die anderen Menschen in Notsituationen helfen und für sie da sind. „Begonnen haben wir bereits im vergangenen Jahr mit der Feuerwehr und allem, was dazugehört“, sagt die Kita-Leiterin. So besuchten die Vorschulkinder die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Haselbach und schauten sich leibhaftig einen Feuerwehrmann in voller Montur an. Sie lernten, welche Aufgaben er hat und dass fast alle Tätigkeiten während eines Einsatzes nur dann gut funktionieren können, wenn die ganze Truppe zusammenhält und sich jeder auf jeden verlassen kann. Auch das Einsatzfahrzeug nahmen die Kinder genau unter die Lupe und lernten Geräte und Hilfsmittel kennen. Anhand von Bilderbüchern erfuhren sie, wann die Feuerwehr gerufen wird, was ein Feuerwehrmann alles können muss und welche Utensilien er dazu braucht. „Aufregender Höhepunkt war unsere Feuerwehrübung, bei der wir trainierten, wie wir unseren Kindergarten bei einem Alarm verlassen müssen und wie wir uns im Notfall verhalten sollen“, berichtet Roß.
Zum umfangreichen Jahresthema gehören ebenfalls die Aufgaben der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und des Kinderschutzdienstes „Tauzeit“, deren Mitarbeiter den Fröbel-Kindern einen Besuch abstatten und ihnen verdeutlichen werden, auf welche Weise sie den Menschen helfen.
Im letzten Teilabschnitt des Projektes werden die Haselbacher Steppkes Bekanntschaft mit einem echten Polizisten machen, sich die Uniform genau betrachten und Kleidungsstücke bezeichnen, um die Unterschiede zwischen den Uniformen der einzelnen Helfer herauszufinden. Darüber hinaus werden sie ein Polizeiauto begutachten und sich berichten lassen, wann die Polizei gerufen wird. Denn auch vor einem Polizisten muss sich keiner fürchten, wissen die Vorschulkinder in Haselbach schon jetzt und freuen sich auf seinen Besuch.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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