Königliche Bildung

Hildburghausen/Ede – Zu einer langersehnten Bildungsfahrt sind vor kurzem die Beschäftigten der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) mit ihren Gruppenleitern und Betreuern von Hildburghausen in die Niederlande aufgebrochen. Ziel war das Hotel De Paasberg in Ede in der Provinz Gelderland. Nach der Ankunft am späten Nachmittag, dem Einchecken im Hotel und der obligatorischen Zimmerbesichtigung hielten sich die Hildburghäuser jedoch gar nicht lange auf, sondern fuhren weiter zu einer alten Mühle. Dort schauten sie sich die Funktionsweise an, und ein paar ganz Mutige sind hoch hinauf gestiegen. Nach so vielen Eindrücken war eine Stärkung vonnöten, und einige kauften sich sogleich ihr erstes Souvenir in Form der traditionellen Holzschuhe. Zurück im Hotel nahmen die Wefa-Touristen die Innenstadt Edes etwas genauer unter die Lupe, bevor sie erschöpft, aber glücklich in die Hotelbetten fielen.

Eine Betriebsbesichtigung bei der Firma NN in Veenendaal stand am nächsten Tag auf dem umfangreichen Programm. Dort konnten sie aus nächster Nähe zuschauen, wie die Rollen für Rollenkäfige als Teile für die Automobilindustrie hergestellt werden. Aufgeteilt in drei Gruppen verfolgten sie alle Arbeitsgänge vom Zuschnitt übers Härten und Schleifen bis hin zum fertigen Endprodukt. Nach getaner Arbeit folgte das Vergnügen in Form eines kleinen Imbiss mit Kees van Ommeren, der die Wefa-Beschäftigten zur Besichtigung einlud und alles organisierte. Kleine Werbegeschenke beendeten den Firmenrundgang.
Kees begleitete die Hildburghäuser auch weiter, zunächst in den Zoo. Sie wollten sich die neueste Attraktion anschauen: die Pandas. Leider blieb ihnen der Blick auf die Raubtiere verwehrt, da sie noch in Quarantäne bleiben mussten. Dennoch haben sie viele andere Tiere gesehen. Anschließend gingen sie gemeinsam an den Rhein, wo sie von der Firma NN zu einem Mittagessen mit einer niederländischen Spezialität eingeladen wurden: Bitterballen, das sind Fleischkroketten, die paniert und gefüllt sind mit einem Ragout aus Rinder- oder Kalbfleischmasse. Nach diesem spannenden Tag ging es zum Ausruhen zurück ins Hotel.
Die Hauptstadt des Königreiches nahmen die Touristen aus Hildburghausen am dritten Tag in Angriff. Zwei Stunden lang ließen sie sich durch Amsterdam fahren und von einem einheimischen Reiseführer viel Wissenswertes zur Geschichte erzählen. Höhepunkt war die Grachtenfahrt, bei der sie die Stadt vom Wasser aus bestaunten. Den freien Nachmittag nutzten sie ausgiebig dazu, Amsterdam auf eigene Faust zu erkunden und live zu erleben.
Am vierten Tag stand leider schon die Heimreise an. Doch zuvor nutzten sie den Nationalfeiertag noch zu einem Bummel durch die Stadt und über einen Flohmarkt, bevor sie gen Südthüringen fuhren. Müde, geschafft, aber begeistert von den vielen Eindrücken kamen sie am Abend in Hildburghausen an und werden sich noch lange an diese außergewöhnliche Bildungsfahrt erinnern.
Ein besonderer Dank geht an die VAW in Ahorn, die den Hildburghäuser Beschäftigten die Busfahrt ermöglicht hat, ebenso an Kees van Ommeren, der sie während der schönen Zeit in den Niederlanden begleitete. Danke sagen sie auch an Busfahrer Jürgen vom Busunternehmen Schmidt.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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